Dienstag, 20. Mai 2014

Wahlen, letztes Mal Jemé, Volcán Barú

Wahlen 2014

Am 4. Mai fanden in Panama die Präsidentschafts- und Parlamentswaheln statt. Bereits seit unserer Ankunft in Panama im vergangenen Juli waren die Straßen voll mit Wahlwerbung. In den letzten zwei Monaten wurde der Wahlkampf von den drei großen Kandidaten José Domingo Arias (Cambio Democrático), Juan Carlos Varela (Panameñista) und Juan Carlos Navarro (Revolucionario Democrático) ihren Wahlkampf nocheinmal intensiviert. 

Im Radion und im Fernsehen liefen permanent Wahlwerbespots und überall sah man Wahlkampfveranstaltungen. Anders als in Deutschland, gingen die Kandidaten viel unfairer miteinander um. So wurde z.B. in einem Werbespt der Regierungspartei Cambio Democrático der Konkurrent Varela verhöhnt, in dem die Regierungserfolge aufgezählt wurden, während man im Hintergrund einen schnarchenden Varela hören sollte.

Die Wahl gewann Juan Carlos Varela mit 39% vor José Domingo Arias (31%) und Juan Carlos Navarro (28%).

 Abschied aus Jemé

In der vergangenen Woche sind wir das letzte Mal in diesem Jahr in das Bergdorf Quebrada Jemé gelaufen. Wir mussten noch einige kleinere Arbeiten an der Trinkwasserleitung abschließen und den großen Wassertank an seine neue Position stellen.

Der Tank an seiner Position.
Links im Bild: Die neue Quellen einbetoniert und an die bisherige Leitung angeschlossen.
Hintergrund war, dass wir eine neue Quelle an das Wassersystem angeschlossen haben, um auch in der Trockenzeit, den Wasserverbrauch des Dorfes und vor allem des Gartens abdecken zu können.

Zum Abschluss gab es eine kleine Feier. Wir haben mit den Dorfbewohnern den traditionellen Tanz Cumbia getanzt und viele Abschiedsfotos mit den Familien gemacht. Zudem durften Raphaela und Lina ein traditionelles Kleid der Ngöbe-Bugle-Indigenen anziehen, die sog. Naguaba.

Wir Vier mit der gesamten Dorfgemeinschaft.


Volcán Barú

Letztes Wochenende sind wir auf den höchsten Berg Panamas gewandert. Der Volcán Barú liegt nahe des Touristenortes Boquete in der Provinz Chiriqui. Vom Dorf aus sind wir mit einem Kleinbus auf 1700 m Höhe gefahren, um von da aus den 3474 hohen Vulkan zu erklimmen. Erschwert wurde der 13,5 km lange Weg durch eine in Panama ungewohnte, eisige Kälte und eine erschlaffende Müdigkeit, da man auf den Vulkan in der Nacht besteigt, um den Sonnenaufgang zu sehen.

          Wir Vier am Gipfelkreuz auf 3474 m Höhe.

Der herrliche Sonnenaufgang über Panama.
Die Aussicht ist Belohnung genug für die Strapazen des Aufstiegs.
Bereits in 5 Wochen fliegen wir wieder zurück nach Deutschland. Wir freuen uns schon auf unsere Familie und Freunde, denken aber natürlich, dass die Zeit in Panama doch viel zu schnell vorbei gegangen ist.

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