Montag, 19. August 2013

Unsere erste Arbeitswoche

Wir vier haben uns super in Santiago eingelebt und verbrachten eine wirklich spannende erste Arbeitswoche in den Bergen.

Montag früh um halb 6 brachen wir zusammen mit Lorenzo, dem Ingenieur und unserem Begleiter, auf. Die 2 Stunden lange Jeepfahrt ging in das Dorf "Buenes Aires" (200 Einwohner), welches nordöstlich von Santiago liegt. 


Von dort aus wanderten wir ca. 1,5 Stunden in das Bergdorf "El Rosario", da die Wasserpumpe eines Tanks nicht funktionierte und erneuert werden musste.





Die Nacht verbrachten wir dann in einem Missionshaus in Buenes Aires, um dann am Dienstagmorgen die 5 Stunden lange Wanderung nach "Quebrada Jemé" in Angriff zu nehmen.

Die wunderschöne Naturkulisse und strahlender Sonnenschein boten uns solche Ausblicke über 
 die Berglandschaft Panamas.

Fernab von jeglicher Zivilisation stellen schwer begehbare Pfade und waghalsig aussehende Brücken die einzigen Wege dar.



 

Die Mittagshitze und das schwere Weggepäck ließen den anstrengenden Weg noch länger vorkommen.


  
Gegen 14 Uhr kamen wir dann in Jemé an. Im sogenannten "Rancho" von Familie Cortez konnten wir den restlichen Tag dann eher gemütlich verbringen. 


Die immer gut gelaunten Angelica und Angel ließen uns die Strapazen der Wanderung sehr schnell vergessen.


Mittwoch arbeiteten wir dann zum ersten Mal im Gemeindegarten und legten einige Terrassenbeete an. Das Haus im Hintergrund wird bald von uns bewohnt, doch vorher müssen wir noch Betten, Kochstelle und Dusche bauen.


"Jemé"... 



 Um an Wasser zu gelangen legten wir am Donnerstag zusammen mit Lorenzo die Quelle frei. Eine sehr matschige Angelegenheit.




 Aus Beton wurde ein Fundament  für einen späteren Wassertank gebaut. Der 40 Kilogramm schwere Zementsack sowie andere Materialien mussten vorher von Einheimischen vom weit entfernten Fluss den Berg hinauf getragen werden. 
Für uns unvorstellbare körperliche Belastungen sind für die Bewohner der entlegenen Bergdörfer Alltag.



Das Schwimmen nach getaner Arbeit war wunderbar erfrischend.




Freitagmorgen kehrten wir dann wieder zurück. Diesmal mit leichterem Rucksack war der Weg sehr gut zu bewältigen.

In dieser Woche werden wir in verschiedenen Tagesprojekten arbeiten, bevor wir danach dann 2 Wochen in "Jemé" verbringen.

Muchos Saludos,

Lina, Raphaela, José und Pablo

Sonntag, 11. August 2013

Isla Taboga, Casco Viejo und Patronales

Nach zwei Wochen endete am Dienstag unsere Zeit in Panama Stadt, die wir mit einem Besuch auf der Insel Taboga und in der berühmten Altstadt von Panama Stadt - "Casco Viejo" verbracht haben.
Mit der Fähre haben wir uns am Samstag morgen auf den Weg nach Taboga gemacht. Die von der Hauptstadt aus 20 Kilometer südlich gelegene Insel ist berühmt für ihre Blumenvielfalt und ihre schönen Strände. Dort haben wir den ganzen Tag verbracht und waren alle das erste Mal im Pazifik schwimmen.




Zuletzt waren wir dann noch zweimal in Casco Viejo. Einmal tagsüber und einmal nach Sonnenuntergang. Wir haben uns die berühmte ''Catedral Metropolitana'', die restaurierten Altbauten  und die Skyline angesehen. Diesen Anblick konnten wir nachts von dem Dach einer Bar aus nochmals genießen.




Am letzten Wochenende waren wir dann das erste Mal in Santiago. Von Panama Stadt aus sind wir dreieinhalb Stunden mit dem Bus gefahren, weil an diesem Wochenende in Santiago "Patronales" war. Dies ist ein riesiges Straßenfest, bei dem die ganze Stadt auf den Beinen ist. Mit ein paar Panameños, die noch die alten Freiwilligen kannten, waren wir die ganze Nacht unterwegs.

Morgen beginnt unsere erste Arbeitswoche in den Bergen. Zusammen mit dem Ingenieur Lorenzo werden wir erst nach 'El Rosario' und dann nach 'Quebrada Jemé' laufen.

Lina, Raphaela, Pablo und José