Sonntag, 15. September 2013

Beginn unseres Hauptprojekts

Wir vier haben ein zweites Mal den beschwerlichen Weg nach "Quebrada Jemé" überstanden und waren zum ersten Mal für zwei Wochen oben in den Bergen.

Dort haben wir mit unserem Hauptprojekt, dem Bau eines Kleintierzuchtgeheges begonnen.
Zunächst mussten wir die Baufläche begradigen, markieren und das Fundament ausheben, was ziemlich anstrengend war.






Daraufhin wurde "Concreto" angerührt, eine Mischung aus Zement, Flusssand mit kleinen Kieseln und Wasser. Anders als in Deutschland wird dies nicht mit einer Maschine, sondern mit eigener Körperkraft bewerkstelligt.





Mit dem "Concreto" wurden zunächst Eisenstangen an den Stellen befestigt, an denen später die Säulen des Schweinestalls stehen sollen.




Danach wurden die Wände mit großen Steinen....



...und "Concreto" befüllt.



Obwohl die Baumethoden wenig mit einer deutschen Baustelle zu tun haben und häufig ziemlich improvisiert werden muss, ist es uns gelungen eine Verschalung für die Säulen zu bauen.....




... die Lorenzo dann mit "Concreto" aufgefüllt hat.




Auf diesem Stand haben wir die Baustelle verlassen, da die Säulen nun trocknen müssen, bevor die Verschalung wieder abgenommen werden kann.

Etwas unterhalb des Stalls soll in Zukunft ein Becken sein, in dem die Dorfbewohner eine Fischzucht betreiben können. Hierfür mussten wir wieder mit Spitzhacke und Schaufel arbeiten. - Nicht umsonst sind diese beiden Werkzeuge auf Panamas Wappen zu finden.



In ein paar Stunden brechen wir wieder nach Quebrada Jemé auf.
Wir sind gespannt wie es auf der Baustelle weitergeht.